Fotografische Analyse – So verbesserst du deine Aufnahmen gezielt
Erfahre, wie du mit der fotografischen Analyse im Bildkritiker dein Bild bewerten lässt und lernst, deine Aufnahmen schon beim Fotografieren gezielt zu optimieren.
Einführung
Die fotografische Analyse hilft dir dabei, dein Bild aus einer technischen und gestalterischen Perspektive zu verstehen. Du bekommst Hinweise darauf, was dein Bild stark macht, wo es Schwächen hat und wie du beim nächsten Shooting gezielt bessere Ergebnisse erzielst.
Um eine fotografische Analyse zu starten, klickst du auf „Neue Bildkritik“, wählst den Bereich Fotografie und suchst dein Bild aus – entweder aus einem Lightroom-Export, einem früheren Upload oder einem neuen Import von deinem Computer.
Fotografische Analyse durchführen
Im folgenden Video siehst du, wie du dein Bild für eine fotografische Analyse auswählst, eine vollständige Bewertung erhältst und daraus praktische Tipps für deine nächste Aufnahme ableitest.
Anleitung
Bereich Fotografie auswählen
- Klicke auf „Neue Bildkritik“.
- Wähle „Fotografie“ als Analysebereich aus.

Bild hochladen oder auswählen
- Lade dein gewünschtes Foto hoch oder wähle eines aus deinen bisherigen Uploads oder Lightroom-Exports.

Analyse starten
- Bestätige deine Auswahl und starte die fotografische Analyse.
- Nach kurzer Zeit erscheint dein Feedback im Chatfenster.

Beispiele
Beispiel einer Analyse
„Das Bild hat eine interessante Atmosphäre – das warme Licht des Feuers und das kühle Licht des Himmels bilden einen spannenden Kontrast. Die Hütte auf Stelzen und die Palmen erzeugen einen exotischen Eindruck, das Feuer sorgt für eine mystische Stimmung.“
Anschließend geht die Analyse ins Detail und zeigt dir konkrete Ansätze zur Verbesserung.
Stärken des Bildes
- Stimmungsvoller Einsatz von Licht und Farben
- Interessantes Motiv mit Dynamik durch Diagonalen
- Authentische Atmosphäre
1. Optimierung der Belichtung für mehr Details Das Bild weist einen starken Kontrast zwischen hellen und dunklen Bereichen auf – Details im Schatten gehen verloren.
Warum das wichtig ist: Eine ausgewogenere Belichtung bringt mehr Tiefe und Struktur ins Bild.
Wie du es umsetzt:
- Fotografiere im RAW-Format, um mehr Spielraum bei der Nachbearbeitung zu haben.
- Belichte leicht unter (–0,3 bis –1,5 EV), um ausgefressene Lichter zu vermeiden.
- Beobachte das Histogramm, damit helle Stellen nicht den rechten Rand erreichen.
- Nutze ggf. die „Highlight Priority“-Funktion deiner Kamera.
2. Komposition durch bewusste Positionierung verbessern Das Feuer ist sehr mittig platziert, wodurch das Bild etwas statisch wirkt.
Warum das wichtig ist: Eine ausgewogene Komposition lenkt den Blick gezielt und erzeugt mehr Spannung.
Wie du es umsetzt:
- Platziere Hauptmotive nach der Drittelregel oder im Goldenen Schnitt.
- Ändere deinen Standpunkt oder Blickwinkel, um Vorder- und Hintergrund besser zu verbinden.
- Experimentiere mit Perspektiven, z. B. leicht aus der Hocke.
3. Schärfentiefe gezielt einsetzen Eine bewusste Steuerung der Schärfe kann das Hauptmotiv stärker betonen.
Wie du es umsetzt:
- Verwende eine größere Blendenöffnung (z. B. f/2.8–f/4) für isolierte Motive.
- Für Landschaftsaufnahmen wähle kleinere Blenden (z. B. f/8–f/11) für mehr Tiefenschärfe.
Vorteile
Du erhältst praxisnahe Tipps für deine nächste Aufnahme.
Du lernst, Licht, Komposition und Technik gezielt einzusetzen.
Die Vorschläge sind direkt umsetzbar – noch bevor du das nächste Mal auslöst.
Tipp
Beantworte die vorgeschlagenen Folgefragen nach der Analyse – sie helfen dir, dein fotografisches Verständnis Schritt für Schritt zu vertiefen.
Zusammenfassung
Die fotografische Analyse ist ideal, wenn du dich technisch und gestalterisch weiterentwickeln möchtest. Sie zeigt dir nicht nur, was du verbessern kannst, sondern auch wie – direkt anwendbar für deine nächste Aufnahme. So lernst du, bewusster zu fotografieren und deine Ergebnisse gezielt zu optimieren.